Erfahrungsbericht Gewächshaus - Aufbau
Ein Gewächshaus ist für die Pflege von Nutz- und Zierpflanzen ist unseren Breitengraden vorteilhaft. Auch kommerziell werden viele aquaristisch geeignete Pflanzen emers in opulenten Gewächshäusern kultiviert. In unseren Breitengraden während der kühlen Jahreszeit mangels natürlicher Lichtmenge mit Abstrichen. Die eigene Anzucht und Sicherung von aquaristischen Raritäten ist für mich ein erstrebenswertes Ziel. Der Gedanke die Pflanzenkultur zu versuchen, wie im Großen üblich ist, daher naheliegende Versuchung.
Gewächshäuser gibt es in unterschiedlichen Qualitäten und Größen und man kann dabei reichlich Finanzen lassen. Im vorliegenden Fall ist wenig Platz vorhanden, auch kein Bedürfnis Edelmodelle zu besitzen. Neben genannten Notwendigkeiten, ist eher Spieltrieb und Neugierde auf Erfahrungen beim experimentieren vorhanden.
Im Juli 2006 war der Gedanke mit Sichtung eines Sonderangebotes von 199,- Euro für ein Kleingewächshaus mit 3,8 qm nicht länger in Theorie zu halten. Es war ein Bausatz zu zwei Paketen, Aluminium-Profile und 4 mm Hohlkammerplatten. Dieser Bausatz wurde unter Einsatz von Leib und Leben von zwei netten Baumarktmitarbeitern und zwei Leitern in 2,5 Meter Höhe aus einem Lagerregal gezerrt.
Es hätte für das gewählte Gewächshaus-Modell optional ein Blech-Fundament gegeben, aber da ungenutzte Kantensteine vorhanden waren, wurden davon kurzerhand acht Stück zum fundamentalen Zweck eingegraben. Nach der losen Vormontage des Alu-Gestells wurde es auf das in Waage ausgerichtete Kantenstein-Fundament gesetzt und dann die Verschraubungen festgezogen.
Die beigelegten Dichtungen für die Hohlkammerplatten an die Aluminiumprofile anzubringen, war ein Gefummel. Die Fixierung der Hohlkammerplatten durch die vorgesehenen Stahlfedern benötigt aber Kraft in den Fingern. Das habe ich schlitzohrig der holden Männlichkeit überlassen, welche sich am Ende auch über schmerzende Hände beklagte. Das Gewächshäuschen hat nach Montage der Hohlkammerplatten leidliche Stabilität erhalten. Die Laufeigenschaften der Schiebetür litten zunächst unter schabenden Profilen, was unter Zugabe von etwas Fett verbessert wurde.
Für relativ geringen finanziellen Einsatz braucht man aber nicht meckern. Außer einmalig leichter Verschiebung (loser Aufsatz des Häuschens auf das Kantenstein-Ringfundament), hat es bisher auch stürmische Tage schadlos überstanden.
Teil 2 - Lüftung und Temperierung
© 2006 - Petra Mees