Lomariopsis lineata
wissenschaftlicher Name: deutscher Name: natürliches Vorkommen: Kultur: Abgebildetes Lomariopsis lineata wird in einem Aquarium mit pH Bereich 7,2 - 7,6 bei kH 4-6 kultiviert. Die Art halte ich aber auch in Aquarien mit etwas höheren Werten. Die Pflanzen werden in den jeweiligen Aquarien für 10 - 12 Stunden täglich bei mäßiger Lichtstärke mit Tageslicht-Leuchtstofflampen (6.500 Kelvin) beleuchtet. "Mäßige Beleuchtung" bzw. mittlere Beleuchtung, definiere ich für mich bei 0,3 Watt/Liter auf Leuchtstoffröhren bezogen. Die Aquarien-Temperatur für gezeigte Pflanzen liegt um 25°C, im Sommer wegen Aufheizung des Raumes bis 30°C. Ich habe Lomariopsis lineata aber auch in ungeheizten Kleinbecken bei 18-22°C. Pflege in Berliner Leitungswasser, Düngung mit Eisen-Flüssigdünger und Spurenelemente-Präparat beim regelmäßigen wöchentlichen Teilwasserwechsel. Das Aquarium mit abgebildetem Bestand erhält kein extra CO2, aber eine schwache Zugabe "Stein´s Eichenextrakt", daher die oben angegebene gesenkte Karbonathärte, die hier ansonsten aus der Leitung bei 8-10 kH liegt. Die wurzellose Art liegt ohne zutun auf dem Bodengrund. Bei Strömung ggf. fixeren. Neben dekorativen Zwecken können sich Jungfische und Garnelen darin verstecken. Vermehrung: Sonstiges: * Es besteht Unklarheit zum natürlichen Ursprung und der Artbezeichnung. Nach derzeitigem Wissensstand handelt es sich um einen Gametophyt (Farn-Vorkeim), der eine hohe DNA-Übereinstimmung zu dem südost-asiatischen Baumfarn Lomariopsis lineata hat. Vor bisherigen Erkenntnissen wurde die Art der Familie der Lebermoose zugerechnet und z.B. als "Pellia endiviifolia" oder "Round Pellia" verbreitet. |
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© 2014 - Petra Mees