Aus meinen Aquarien kann ich gelegentlich Pflanzen in kleinen Mengen zum Tausch anbieten. Interessenten ohne geeignete Tauschobjekte, können Nachzuchten über meinen gewerblichen Bereich beziehen.
Außerdem: Cryptocoryne affinis, Cryptocoryne hudoroi, Cryptocoryne moehlmannii, Lomariopsis lineata, Monosolenium tenerum und Andere.
Diese Pflanzen gehören zur Familie der Aronstabgewächse.
Im natürlichen Herkunftsgebiet werden Amorphophallus-Knollen als Nahrungsmittel genutzt und in Pulverform auch als Nahrungsergänzung exportiert.
Nach einer Ruhepause ab Herbst treiben die Knollen im Frühling wieder aus. Sind die Knollen blühfähig, dann schieben sie vor dem Blattaustrieb einen Blütenschaft und blühen einige Tage. Von dem Blütenstand wird ein übel riechendes Sekret abgesondert und die Pflanzen sind dann eigentlich nur im Freiland zu ertragen. Bei diversen Arten von Amorphophallus ist die Blüte sehr imposant.
Die Pflanzen halte ich von Frühling bis Herbst in Töpfen und Kübeln im Garten, teilweise auch ausgepflanzt im Beet. Je nach Witterung werden die Blätter irgendwann im Herbst gelb und fallen um. Dann kann man die Knollen ausgraben, reinigen und weglegen bis zur nächsten Vegetationsperiode im kommenden Jahr. Es ist möglich beide Arten mit nackter Knolle ohne Erde zum blühen zu bringen, spätestens danach, bzw. wenn die Knollen Wurzeln bilden, sollten sie in Erde gepflanzt und gegossen werden.
Die Knollen können in einer Vegetationsperiode stark an Volumen zulegen und sind manchmal völlig im Pflanzgefäß verkeilt. Die Vermehrung geschieht problemlos aus Tochterknollen. Übersehene Jungknollen von ausgepflanzten Amorphophallus konjak überstanden hier auch schon den Winter im Garten und machten sich im kommendem Jahr mit ihrem ersten Blätterschirmchen bemerkbar. Gedüngt habe ich meine Pflanzen bisher über wiederholte Gaben von Blaukorn.
Unten ein Foto (Januar 2008) meiner blühenden 4-jährigen Knolle (2,4 Kg Gewicht) von Amorphophallus konjak. Das geschah stark verfrüht durch warme Lagerung der Knolle. Die Pflanze stand zum Zeitpunkt des Fotos ohne Erde, nur gegen Umfallen verklemmt mit etwas Zeitungspapier im Topf und wurde bis dahin seit dem Einziehen im Herbst 2007 nicht gegossen.
Der Blütenstand ist von aparter Schönheit aber "duftet" um so übler. Zum Größenvergleich: wie hoch eine Tür ist, weiß jeder ;-).
Drei Tage hatte ich die geöffnete Blüte in der Wohnung, was zwar trotz übergestülpter und zugebundener Tüte immer noch erbärmlich stank, aber da es die erste Blüte einer von zwei in 2005 erhaltenen aprikosengroßen Knollen (Dank an Tomas Kaliebe) war, habe ich es nicht über das Herz gebracht die erstmalig entwickelte Blüte umgehend abzuschneiden. Erst einige Tage später wurde der Blütenschaft mit einsetzender Welke abgeschnitten und die Knolle in einen großen Topf mit Erde gesetzt, welche im Sommer nun wieder ein Blatt treibt.
Je nach Jahreszeit biete ich überschüssige Knollen oder/und Pflanzen zur günstigen Abgabe oder Tausch.
© 2005 - Petra Mees